Begriffe wie Nachhaltigkeit, Klimaneutralität und “Bio-Produkt” sind in allen Bereichen des Lebens angekommen. Sei es nachhaltige Baumwolle für T-Shirts, oder die Reduzierung des eigenen Co2-Fußabdrucks. Der Mensch scheint auf den ersten Blick erkannt zu haben, dass es so nicht mehr lange weitergehen kann. Schaut man genauer hin sieht man jedoch eine ganze Menge Probleme.  So benutzen sehr viele Firmen die genannten Begriffe für Ihre Produkte nur für Marketingzwecke (an dieser Stelle nicht wirklich überraschend). Für Personen wie mich wird es jetzt aber schwierig. Stimmt denn alles was  angepriesen wird? Ich schau mir sehr häufig genau an, was ein Produkt im Vergleich zum konventionellen Angebot zu bieten hat. Die Verkäufer haben leider meistens keine Ahnung und werben nur mit den aufgedruckten Gütesiegeln. Dinge die man alltäglich hört stellen sich nach ausführlicher recherche als nicht ganz so super heraus. Das bestätigen folgende Beispiele:

Beispiel: Wenn ich mir die geltenden Mindestanforderungen für das deutsche Bio-Siegel für die Freilaufflächen von Masthasen (0,2m^2 Stall; 0,5m^2 Außenfläche – siehe DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2020/464 DER KOMMISSION vom 26. März 2020)  anschaue, bin ich etwas irritiert, ob die Forderung nach “hohen Tierschutzstandards” erfüllt werden.  Im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft (siehe Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung) ist das eine enorme Verbesserung. In meinen Augen jedoch immernoch viel zu wenig. Nicht alle Hasen werden mit den Mindestanforderungen gehalten, sondern bekommen deutlich mehr Platz. Das lässt sich nur meistens sehr schwer zurückverfolgen. Auf andere Tierarten angewandt, bin ich meistens sehr unsicher, ob man das Fleisch kaufen soltle, oder nicht.

Anderes Beispiel:  Bekannte Discounter werben mit klimaneutralen Bananen. Jetzt stellt sich die Frage was an einer Banane aus Südamerika klimaneutral ist ? Der Transport um die halbe Welt in Kontainerschiffen? Die benötigte Energie zum dauerhaften Kühlen der Ware? Der Anbau von Monokulturen trotz diversen Siegeln? Man wirbt mit einem C02-Ausgleich und pflanzt Bäume stattdessen. Das ist ein Anfang, aber ist die Umwandlung einfach so ohne weiteres Möglich?

 Kurzum geht es mir darum, dass es mittlerweile sehr sehr viele Informationen zu den genannten Themen gibt. Die Umsetzung für eine Einzelperson wird aber durch viele Unklarheiten und Fragen begleitet. In diesem Zusammenhang möchte ich gerne verschiedenste Themen querbeet ansprechen. Das schreiben hilft mir persönlich Zusammenhänge zu erkennen und etwas Klarheit zu schaffen. Ich hoffe, dass ich dir dabei ebenfalls weiterhelfen kann. Mir ist es wichtig, dass man sich selber mit den Dingen beschäftigt und nichts als gegeben hinnehmen sollte. Das Internet ist nicht gerade vertrauenwürdig und das gilt auch für diese Website. Macht euch selbst Gedanken zu den Themen und hinterfragt alles. Ich bin bei weitem kein Experte, entwerfe mir aber mein eigenes Bild durch gezieltes recherchieren und ausprobieren.
  Um einen Einstieg in die Themwelt zu bekommen,  ist die Website in zwei verschiedene Blöcke unterteilt:

  News-Blog
Lies rein in verschiedenste Themen die verknüpft sind mit einem nachhaltigerem Leben. Fragen wie z.B. “Neu oder gebraucht kaufen?”, sowie “Brauch ich das wirklich?” werden hier genauer beleuchtet. Die Einträge beschäftigen sich mit den Auswirkungen von alltäglichen Handlungen und ENtscheidungen.  Passend dazu werden gängige “Alternativen” aufgezeigt und hinterfragt. Was hilft den Meschen den wirklich in Bezug auf Nachhaltigkeit? Macht alles Sinn, was an Verordnungen eingehalten werden muss? Viele Fragen und ein paar Antworten dazu.

“Lets-Start” – Tipps und Tricks für den Alttag
Hier werden Umsetzungsmöglichkeiten für einen nachhaltiger Alltag genauer dargestellt. Angefangen vom Einkaufen mit eigenen Beuteln, bis hin zur Reduzierung des Fleischkonsums. Die gennanten Möglichkeiten werden in die Kategorien “Easy”, “Medium” und “Advanced” eingeteilt. Hintergrund ist die Beeinflussung deiner bisherigen Lebensweise. So ist es vergleichsweise einfach eigene Einkaufsbeutel mit in den Supermarkt zu nehmen (wenn man Sie nicht vergisst … und das passiert häufig). Von heute auf morgen den Fleischkonsum stark zu reduzieren ist es aber alles andere als einfach (für mich zumindest). Die Unterteilung dient letztlich einem leichteren Einstieg. Der Umfang/ Inhalt der Kategorien wird kontinuierlich mit weiteren Tipps erweitert. 

Das wars von meiner Seite. Viel Spaß beim lesen.